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Intention

Die Kinder lernen die zwölf in diesem Jahr am häufigsten vorkommenden Vogelarten aus ihrer Stadt mit ihren besonderen Merkmalen kennen und werden darin geschult, sie voneinander abzugrenzen. Gemeinsam werden die bereits entdeckten Vögel des Vogelspaziergangs mit Bestimmungskarten verglichen und benannt. Die Lerngruppe erfährt, dass diese Vogelarten einen Durchschnitt der gesamten Stadt darstellen und sich nicht nur auf den Stadtteil der Schule beziehen.

Lernausgangslage

Häufig sind einige Vogelarten den Schülerinnen und Schülern aus ihrem Lebensumfeld bekannt, dazu gehören insbesondere Tauben, Rabenvögel, Amseln und Spatzen (Haussperlinge). Abhängig von der Beschaffenheit des Wohnviertels sowie des Wohngebäudes der Kinder variieren die alltäglichen Begegnungen mit Vögeln sehr stark. Kinder aus Hochbauten haben oft Erfahrungen mit Tauben machen können, wohingegen Kinder aus Häusern mit oder in der Nähe von Gärten eher auch die Möglichkeit hatten, verschiedene Singvögel beobachten zu können. Befindet sich die Schule/ der Wohnort in der Nähe eines Gewässers, so sind oft auch Erfahrungen mit Wasservögeln vorhanden. Grundsätzlich ist es so, dass einige Kinder, unabhängig von ihrem Wohnort, noch gar nicht für Vögel in ihrem Lebensumfeld sensibilisiert sind, und ihr Bewusstsein für die Tierart „Vögel“ erst mit Beginn der Unterrichtsreihe entwickelt wird. 

Mögliche Vorgehensweisen

Wichtiger Hinweis: 

Die hier ausgewählten Vogelarten beziehen sich auf die Vogelpopulationen der Stadt Köln im Jahr 2021. Für Ihren Unterricht sollten Sie auf der Seite des NABU (Link: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-gartenvoegel/ergebnisse/15767.html) die für Ihre Stadt am häufigsten vorkommenden Vogelarten ermitteln und das Material entsprechend anpassen. Je nach Jahreszeit sollten Sie entscheiden, ob Sie aus den Wintervögeln (Zählung im Januar) oder den Gartenvögeln (Zählung im Mai) auswählen. 

Einstieg

Die Kinder sehen eine Auswahl von sechs Vogelarten, von denen die Lehrperson weiß, dass einige von den Kindern bereits bestimmt werden können und diese ihnen bei dem Vogelspaziergang begegnet sind (z.B. Kohlmeise, Ringeltaube, Rabenkrähe, Amsel, Haussperling/Spatz). Sie ordnen die Namen den richtigen Bildkarten zu und berichten, an welchen Orten ihnen die Vogelart schon begegnet ist. An dieser Stelle sollten gezielte Abgrenzungen zwischen den Vogelarten vorgenommen werden, z.B. ein Direktvergleich von Amsel und Rabenkrähe, und potenzielle Namensursprünge (z.B. die schwarze Haube der Kohlmeise als Hintergrund der Namensgebung) besprochen werden. 

Erarbeitung

In Teamarbeit erarbeiten die Kinder mit Hilfe kleiner Bild- und Wortkarten, welche Namen den restlichen Vogelarten zugeordnet werden können. In einem ersten Schritt können sie Vermutungen legen, die sie in einem zweiten Schritt durch Hinweiskarten wie z.B. „Ich sehe der Kohlmeise ähnlich, habe aber eine blaue Haube“ verifizieren können. Abschließend kontrollieren die Teams ihre Lösung und übertragen sie auf ein Arbeitsblatt.

Abschluss

Die Schülerinnen und Schüler ordnen die Bildkarten den richtigen Vogelarten zu. Sie vergleichen sie miteinander und erläutern Unterschiede, um z.B. eine Amsel von einem Star oder einer Rabenkrähe abzugrenzen. Die Fotos von dem Vogelspaziergang können noch einmal betrachtet und die Vogelarten mit Hilfe der Bestimmungskarten sicher identifiziert werden. Die Lerngruppe erfährt, dass sich die Auswahl genau dieser Vogelarten auf eine Zählung in der gesamten Stadt bezieht, und dadurch im Umfeld der Schule auch andere Arten und Häufigkeiten vorkommen können.