Die Schülerinnen und Schüler schreiben zu Fotos des bisherigen Lernprozess. Dabei erinnern sie sich an positive Lernerlebnisse und schauen auf bisher Erreichtes zurück. Sie werden angeregt ihre eigene Kompetenzentwicklung bewusster wahrzunehmen und zu reflektieren.

• Sich in der intensiven Rückschau mit eigenen Lernerlebnissen auseinander zu setzen ist nicht Schulalltag.
• Alltägliche Anforderungen sind vielfältig, zu eng scheint der zeitliche Druck des zu lernenden Stoffes.
• Eine Rückschau an auf das Lernen kennen die SuS von Sprechtagen, bei der Rückgabe schriftlicher Arbeiten oder der Ausgabe von Zeugnissen.
• Oft spielt die Lehrkraft eine große Rolle oder auch die Eltern, die die gebrachten Leistungen anerkennen oder kommentieren.
• Auch die punktuelle Rückschau angebunden an bestimmte Situationen ist ungewohnt und braucht sprachliche und strukturelle Unterstützung.

• Die Schülerinnen und Schüler sitzen im Kinokreis und betrachten auf Fotos ausgewählte Gruppensituationen des bisherigen Unterrichts (z.B.: eine besondere Situation im Gesprächskreis, eine Besprechung von Kindern in einer Gruppe, Arbeitsphasen in denen mehrere Kinder sich austauschen oder eine Konstruktion betrachten.)
• Dabei hängen hilfreiche Satzanfänge an der Tafel, um das Gespräch anzuregen und sich aus verschiedenen Perspektiven (emotional, kognitiv,…) zu erinnern.
• Fachausdrücke werden herausgefordert und durch Wort-Bildkarten an der Seitentafel unterstützt.

• Die Schülerinnen und Schüler erhalten ein Übersichtsblatt, welches Fragen, Perspektiven und Satzanfänge zu verschiedenen Perspektiven erhält.
• Dies wird auf die Innenseite des Museumsführers geklebt, da es immer wieder als Schreibanregung  genutzt werden kann.
• Dann wählen sie Fotos aus, zu denen sie schreiben sollen. Darauf sollten besondere Situationen in Einzel- oder Partnerarbeit zu sehen sein, die besondere Lernmomente festgehalten haben.
• Sie schreiben dazu ausführlich ihre Eindrücke und Erinnerungen an das eigene Lernen.

Optional:

Die Schülerinnen und Schüler können bei entsprechender Ausstattung auch mit Tablets Texte schreiben in der App „Book-creator“ oder kurze Podcasts in Interviewform aufnehmen und so digitale Werkzeuge für das eigene Erinnern nutzen.

• Kinder stellen sich an einer Haltestelle die entstandene Texte vorstellen.
• Im Plenum werden gute Beispiel vorgestellt und gewürdigt und natürlich Tipps bei Schwierigkeiten gegeben.
• Außerdem wird besprochen, wie es den Schülerinnen und Schüler beim Schreiben und Erinnern ging.

• Selbstwirksamkeitserfahrungen der Kinder.
• Lehrkraft gewinnt einen tieferen Einblick in das Erleben der Kinder.
• Abgleich mit den eigenen Leistungserwartungen und Beobachtunge