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Wir eröffnen ein „Elektrisches Museum“

Intention

Ein eigenes Museum zu eröffnen, soll die Schülerinnen und Schüler zielgerichtet für die Arbeit motivieren und dem entstehenden „Museumsführer“ ein besonderes Gewicht einräumen.

Lernausgangslage

  • Die Schülerinnen und Schüler kennen aus ihrer unmittelbaren Umgebung elektrische Geräte und nutzen sie alltäglich.
  • Dass Elektrizität aus der Steckdose kommt, in Geräte oder Spielzeuge Batterien unterschiedlicher Größe eingelegt oder Akkus von Handys geladen werden müssen ist allgegenwärtig.
  • Ein grundlegendes Sicherheitsbewusstsein („Gehe nicht mit den Fingern oder einem spitzen Gegenstand an eine Steckdose!“) ist in vielen Fällen vorhanden.
  • Eine tatsächliche Vorstellung auf naturwissenschaftlicher Ebene fehlt oft ganz oder ist nur sehr basal entwickelt.
  • Museen werden von Kindern besucht, die Häufigkeit und Intensität beeinflussen in erster Linie Eltern und  Schule.
  • Museen sind durch eine begleitende Museumspädagogik und mehr kindergerechte Angebote zu einem spannenden Lernort für Kinder geworden.

Mögliche Vorgehensweisen

 

 

Einstieg

  • Die Kinder bekommen einen Brief, in dem Sie als Klasse die Aufgabe bekommen, für alle Kinder der Schule und Eltern ein Museum zu einem interessanten und wichtigen Thema (Elektrizität) zu gestalten.
  • Sie sollen als Expertinnen und Experten die Besucher durch das Museum zu führen.
  • Die Schülerinnen und Schüler tauschen sich im Plenum oder in kleinen Gruppen zu Ihren Erwartungshaltungen aus, kommentieren und stellen Fragen, die dann gemeinsam erörtert werden.

Erarbeitung

  • In einem Museumsgang durch ein unfertiges Museum lernen die SuS den Raum kennen, der auch später als Museum eingerichtet werden soll.
  • Grüne, gelbe und rote Plakate liegen auf Tischen (Museumsbereiche werden hierdurch schon angedeutet). Material, Gegenstände, einfache Spielzeuge, Aufgabenkarten, ein noch leerer Museumsführer liegen darauf oder Überschriften hängen aufgestellten Pinnwänden. 
  • Bei ruhiger Musik schauen die Schülerinnen und Schüler das Museum an. In einer weiteren Runde können die SuS gezielt zu Gegenständen hingehen, sie ausprobieren, in die Hand nehmen, sich mit anderen austauschen.
  • 3 Impulse werden als Anregung hineingegeben:
    • „Das weiß oder kenne ich schon!“
    • „Was interessiert mich besonders?“
    • „Welche Ideen habe ich schon zu den verschiedenen Bereichen?“
  • Im Klassenraum oder im Museum zu den 3 Impulsen geschrieben und gemalt. Die Produkte dienen als erster Einblick in die Lernausgangslage und den Kindern später als Deckblatt ihres Museumsführers.

Abschluss

  • Wichtige Rahmenvorgaben werden im Plenum erörtert, als wichtigstes die drei vorgegeben Bereiche des Museums
  • Zeichnungen, Fragen, Ideen werden im Plenum vorgestellt und dienen zur Klärung von Sachverhalten oder auch zur Ideenfindung und Abstimmung mit dem Vorgehen der Lehrkraft.

Möglich Hausaufgabe:

  • Erzählen vom Vorhaben und Erkundung von verschiedenen elektrischen Geräten.

Angestrebtes Unterrichtsergebnis

Zieltransparenz und Motivation für das gesamte Vorhaben geben, Lernvoraussetzungen der SuS einschätzen und aktivieren.