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Wie groß ist mein CO2- Fußabdruck

Intention

Die Schülerinnen und Schüler setzten sich damit auseinander, wie viel CO2 durch den eigenen Lebenswandel freigesetzt wird. Auf Basis eines einwöchigen Klimatagebuchs reflektieren die Kinder, wie klimafreundlich sie sich in den Bereichen „Verkehr, Konsum, Lebensmittel und Energie“ verhalten und bekommen eine Vorstellung davon, wie groß ihr eigener CO2-Fußabdruck ist. Sie erkennen, in welchen Bereichen es ihnen schwer oder leicht fällt, klimafreundlich zu leben und versuchen gegebenenfalls, sich zu verbessern. Sie entwickeln eigene Ideen, wie man das Klima im Alltag schützen kann.

Lernausgangslage

Die Schülerinnen und Schüler haben sich mit den Ursachen des Klimawandels auseinandergesetzt. Sie wissen bereits, welche Bereiche des modernen Lebens diesen durch den übermäßigen Ausstoß von Treibhausgasen verursachen.

Mögliche Vorgehensweisen

Einstieg

  • Impuls: Die Lehrkraft zeigt den Kindern das Bild eines CO2-Fußabdrucks. Gemeinsam wird besprochen, was der persönliche CO2-Fußabdruck bedeutet: Der eigene-Fußabdruck zeigt, wie viel CO2 durch das eigene Leben in die Luft kommt.
  • Die Kinder vermuten, ob sie einen hohen oder niedrigen CO2-Fußabdruck haben und wiederholen dabei, durch welche menschlichen Aktivitäten viel CO2 ausgestoßen wird.
  • Die Lehrkraft leitet zur Arbeitsphase über: Wir wollen herausfinden, wie groß unsere CO2-Fußabdrücke sind. Deine Aufgabe ist es, eine Woche lang (am besten gemeinsam mit deiner Familie) ein Klimatagebuch zu führen.
  • Gemeinsam wird besprochen, wie das Klimatagebuch auszufüllen ist und wie die Legende zu verstehen ist.

Erarbeitung

Arbeitsphase als Wochenaufgabe zu Hause

  • Die Kinder bearbeiten Aufgabe Nr. 24 aus dem Entdeckungsheft: Eine Woche lang dokumentieren sie – möglichst gemeinsam mit ihrer Familie – ihre Klimafreundlichkeit, indem sie das Klimatagebuch ausfüllen. Am Ende der Woche überlegen sie, wie klimafreundlich sie gelebt haben, und bearbeiten dazu die entsprechende Seite im Entdeckungsheft.

Abschluss

In der nächsten Unterrichtsstunde werden die Erfahrungen ausgetauscht, die die Kinder mit dem Klimatagebuch zu Hause gemacht haben. Gemeinsam wird darüber gesprochen:

  • in welchem Bereich es den Kindern besonders schwer oder leicht gefallen ist, klimafreundlich zu leben, und woran das lag.
  • was geholfen hat sich in einem Bereich zu verbessern.
  • was sie in Zukunft verändern könnten, um klimafreundlicher zu leben.
  • wie man andere darin unterstützen kann, klimafreundlicher zu leben.

Angestrebtes Unterrichtsergebnis

  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln mithilfe ihres Klimatagebuchs ein Gefühl dafür, wie groß ihr eigener CO2-Fußabdruck ist, und erkennen, wie man das Klima im Alltag schützen kann.

Alternative für den Distanzunterricht:

Das Klimatagebuch kann auch im Distanzunterricht über eine Woche hinweg zu Hause geführt werden. Im Vorfeld sollte jedoch im Rahmen einer Videokonferenz gemeinsam geklärt werden, wie das Klimatagebuch auszufüllen ist. Die Reflexion nach einer Woche sollte wiederum im Rahmen einer Videokonferenz erfolgen. Dabei können die Kinder ihre Tagebücher über die Kamera präsentieren.