Stop-Motion aufnehmen

Mögliche Vorgehensweisen

Die Schülerinnen und Schüler berichten über erreichte Zwischenstände und formulieren Ziele für die Weiterarbeit.

Die Gruppen machen Aufnahmen für ihre Filme mit der App „StopMotion“ und halten sich dabei an die vereinbarten Kriterien.
Sie nehmen möglichst viele Bilder auf, reihen die geplanten Szenen sinnvoll aneinander und fügen Vor- und Abspann ein.
Kurz vor Abschluss der Dreharbeiten bietet sich ein Gruppenaustausch zur Rückmeldung der eigenen Arbeit an. Dabei dienen die aufgestellten Kriterien als Checkliste (siehe AB 4). Die beratenden Kinder geben der Gruppe Tipps zur Weiterarbeit. Fehlende Dinge können so nachgearbeitet und das Ergebnis optimiert werden.

Wiederkehrende Zwischenreflexionen im Sitzkreis

In Zwischenreflexionen berichten die Gruppen von gelungenen Umsetzungen, aber auch von Schwierigkeiten. Tipps werden gesammelt und Probleme gemeinsam besprochen und gelöst. Die Einhaltung der Kriterien wird dabei als Ziel angestrebt.
Mögliche Fragestellungen: „Wie gelingt es euch, die Kriterien einzuhalten?“, „Was klappt gut?“, „Wo habt ihr Schwierigkeiten?“

„Unser Film ist viel zu kurz und man sieht auch nur, wie das Flugzeug fliegt, aber nicht genau wo. Wir haben den Tipp bekommen, dass wir noch die beiden Städte (Paris und New York) basteln, also den Eiffelturm und so ein Hochhaus und dann fliegt das Flugzeug. Dann versteht man das besser.“
„Ich hätte noch den Tipp, dass man die Arme abschneidet. Dann kann sich die Figur besser bewegen und was in die Hand nehmen oder so.“
„Wir hatten die Idee, dass wir den Abspann von oben nach unten bewegen, wie im Fernsehen.“
„Wir haben zuerst nur gezeigt, wie die Brüder Wright das Flugzeug gebaut haben, aber dann haben wir zusätzlich Spezialwissen eingefügt, damit man die Figuren noch besser kennenlernt.“

Damit die Kamera möglichst unbewegt bleibt und immer den gleichen Bereich fotografiert, muss für die Aufnahmen entweder ein Stativ oder eine Trickfilmbox verwendet werden. Die alternative Nutzung von Stühlen zur Ablage des Tablets sollte vermieden werden.
Trickfilmboxen (siehe Foto), als Alternative zu Stativen, können aus Plastik-Transportboxen hergestellt werden. Dazu wird in den Boden ein Kameraloch gebohrt und eine Seitenwand herausgesägt. Die Kiste wird dann verkehrt herum über den Bildausschnitt gestellt. Um Bildausschnitte zu erweitern, können die Boxen (z.B. mit Büchern) hochgebockt werden.
Es ist wichtig, auf eine gute Beleuchtung zu achten.
Da die Dreharbeiten schlecht unterbrochen werden können, ist es sinnvoll, diese Sequenz in größeren Zeitblöcken durchzuführen.
Da die Kinder ihr Zwischenergebnis gerne überarbeiten, um zum Beispiel Tipps einer Partnergruppe umzusetzen, sollte den Schülerinnen und Schülern an dieser Stelle ausreichend Zeit eingeräumt werden.
Zwischenreflexionen sind wichtig, um Ideen und Tipps für die Umsetzung zu teilen und Schwierigkeiten zu lösen.