skip to content

Schattenentstehung

Intention

Mit Hilfe von Gegenständen aus ihrer Schultasche sowie Taschenlampen experimentieren die Schülerinnen und Schüler frei und können dabei notwendige Bedingungsfaktoren für die Entstehung von Schattenbildern untersuchen und entdecken.

Die Schülerinnen und Schüler erzeugen Schattenbilder von Gegenständen aus ihrer Schultasche auf einer vorgegebenen Fläche (Arbeitsblatt). Sie experimentieren dabei mit der Lichtquelle und Gegenständen ihrer Wahl und können dabei erste Einsichten in Bedingungsfaktoren für Schattenbilder und Regelmäßigkeiten erlangen. Sie erfahren, dass für jedes Schattenbild eine Lichtquelle, ein lichtundurchlässiger Gegenstand sowie eine Projektionsfläche benötigt werden.

Mögliche Vorgehensweisen

Einstieg

Impuls: Fotos verschiedener Schattenbilder

Die Kinder sehen verschiedene Impulsbilder und können sich frei dazu äußern. Sie beschreiben diese und äußern sich ggf. bereits zu der Entstehung der Schatten.

Sie erfahren die Forscherfrage „Was braucht man, damit ein Schatten entsteht?“ und stellen Vermutungen diesbezüglich auf.

Erarbeitung

In Partnerarbeit wählen die Kinder aus ihrer Schultasche und direkten Umgebung aus, mit welchen Gegenständen sie Schatten erzeugen wollen. Sie experimentieren frei mit den gewählten Objekten und finden Möglichkeiten, mit Hilfe der Lichtquelle Schattenbilder auf dem vorgegebenen Arbeitsblatt zu erzeugen. Diese dokumentieren sie durch Umfahren der Schattenkonturen. Mit dem Partner tauschen sie sich darüber aus, welche Faktoren für die Entstehung eines Schattens nötig sind und protokollieren ihre Ideen.

Abschluss

Die Schülerinnen und Schüler sehen im Sitzkreis die Impulsfrage „Was braucht man, damit ein Schatten entsteht?“. Sie berichten von ihren Erfahrungen und Ergebnissen, die sie beim freien Experimentieren gemacht haben. Gemeinsam werden die drei Bedingungsfaktoren Lichtquelle, undurchsichtiger Gegenstand und Fläche herausgestellt. Abschließend mutmaßt die Lerngruppe, was zu sehen ist, wenn ein Gegenstand von unten zur Decke hin beleuchtet wird. Dies wird ausprobiert und die drei Faktoren werden jeweils erneut benannt. Gedanklich stellen sich die Schülerinnen und Schüler vor, was zu sehen wäre, wenn der Klassenraum zum Himmel hin offen wäre. Durch dieses Gedankenexperiment wird die Notwendigkeit des Faktors „Fläche“ noch einmal hervorgehoben. Dies kann auch auf dem Schulhof durchgeführt werden.