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Der Wasserkreislauf

Teil I

Intention

Die Schüler*innen sollen einen Transfer von dem Wasserkreislauf im Wasserglas auf den Wasserkreislauf in der Umwelt herstellen. Ein Tafelbild mit vorgegebenen Elementen wie das Meer, das Land, Berge, Wälder und Wolken soll ihnen ermöglichen, Vergleiche zwischen den Vorgängen im Glas und natürlichen Vorgängen zu ziehen. Dadurch soll eine erste Einsicht in die Wolkenbildung erfolgen.

Lernausgangslage

Die Schüler*innen kennen aus ihrem Alltag Wetterphänomene wie Regen, Schneefall, Sonne und Wind. Ihnen sind Wolken in ihren verschiedenen Formen bekannt. Viele Schüler*innen verfolgen das Konzept, Wolken seien immer existent und werden durch den Wind von Ort zu Ort getragen. Aus den vorangegangenen Sequenzen sind sie bereits mit der Verdunstung sowie Kondensation von Wasser vertraut, einen Transfer auf Wetterphänomene haben sie dabei i.d.R. noch nicht gezogen.

Mögliche Vorgehensweisen

Einstieg

Die Schüler*innen sehen das mit Folie abgedeckte und Wasser gefüllte Glas aus der vorangegangenen Stunde. Sie wiederholen ihre Beobachtungen der letzten Stunde. Dabei werden die Fachbegriffe „Kondensieren“ und „Verdunsten“ noch einmal aufgegriffen. 

Die Lehrperson zeigt ein vorbereitetes Tafelbild. Zu sehen ist eine Berg-/Meereslandschaft sowie verschiedene Bild- und Wortkarten. (Siehe Bild- und Wortmaterial)

Die Schüler*innen erhalten die Gelegenheit sich zu dem Tafelbild zu äußern. Sie können erste Vermutungen anstellen, wie die Bild- und Wortkarten richtig anzuordnen sind. Dabei verweist die Lehrkraft wiederholt auf die Verdunstung und Kondensation im Glas, sodass die Schüler*innen dazu angeregt werden, einen Transfer von dem Glas auf das Tafelbild zu ziehen.

Nach einer ersten, kurzen Vermutungsrunde erfahren die Schüler*innen den Auftrag, in Partnerarbeit oder Kleingruppen die richtige Anordnung der Bild- und Wortkarten zu antizipieren und die Abläufe in Stichworten zu beschreiben.

Erarbeitung

Die Schüler*innen finden sich in ihren Kleingruppen zusammen und diskutieren, wie die Bild- und Wortkarten angeordnet werden könnten. Sie einigen sich auf eine Version und beschreiben in Stichworten, in welcher Reihenfolge was passiert.

Reflexion

Alle Gruppenergebnisse werden an die Tafel gehangen. Die Lehrperson verschafft sich einen Überblick über mögliche Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Eine Gruppe beginnt ihren Ablauf vorzustellen und die Bildkarten an der Tafel umzuhängen. Ggf. kann eine weitere Gruppe dies fortsetzen. Es sollte besprochen werden, dass die Position einzelner Elemente, wie z.B. der Wolken etwas variieren kann und diese dennoch richtig sein kann.

Gemeinsam wird der Wasserkreislauf fertig gestellt. Die Kinder sehen zuletzt den „Kreispfeil“ und die Überschrift „Der Wasserkreislauf“. Abschließend stellen sie heraus, inwiefern es sich um einen Kreislauf handelt.

Teil II

Intention

Der Unterricht soll den Schüler*innen ermöglichen, ihre Einsichten in den Wasserkreislauf zu vertiefen und zu festigen, indem sie die Geschichte eines Wassertropfens in Partnerarbeit schreiben und diese anhand einer eigenen Zeichnung durchlaufen. Optional kann dies als Vorlage für ein Erklärvideo oder einen Trickfilm verwendet werden.  

Material:

Vorbereitetes Tafelschaubild, Bild- und Wortkarten, Pfeile, AB, Wassertropfen

Lernausgangslage

Die Schüler*innen kennen aus ihrem Alltag Wetterphänomene wie Regen, Schneefall, Sonne und Wind. Ihnen sind Wolken in ihren verschiedenen Formen bekannt. Viele Schüler*innen verfolgen das Konzept, Wolken seien immer existent und werden durch den Wind von Ort zu Ort getragen. Aus den vorangegangenen Sequenzen sind sie bereits mit der Verdunstung sowie Kondensation von Wasser vertraut, einen Transfer auf Wetterphänomene haben sie dabei i.d.R. noch nicht gezogen.

Material:

Vorbereitetes Tafelschaubild, Bild- und Wortkarten, Pfeile, AB, Wassertropfen, Glas aus Sequenz 3

Einstieg

Die Schüler*innen sehen erneut das vorbereitete Tafelbild mit den Wort- und Bildkarten. Sie erhalten die Gelegenheit die Karten richtig anzuordnen und dies zu begründen. Sie erklären, warum es sich um einen Kreislauf handelt und wie Wetterphänomene darauf zurückzuführen sind.

Die Lehrperson zeigt ihnen einen Wassertropfen und erklärt den Arbeitsauftrag:

„Beschreibe, welche Reise der Wassertropfen durchläuft, sodass auch Menschen, die den Wasserkreislauf noch nicht kennen, verstehen können, was passiert. Lasse den Wassertopfen im Meer starten. Schreibt die Geschichte des Wassertropfens auf und fertigt dazu eine Zeichnung an.“

Erarbeitung

In Partnerarbeit erstellen die Schüler*innen eine Zeichnung zu dem Wasserkreislauf und beschreiben gemeinsam die verschiedenen Stationen, die der Wassertopfen, beginnend im Meer, durchläuft.

Reflexion

Die Teams erhalten die Möglichkeit, ihre Geschichte vorzulesen. Während ein Schüler*in vorliest, bewegt das andere den Wassertropfen an der Tafel. Die anderen Schüler*innen geben eine Rückmeldung, ob alle wichtigen Stationen des Wassertropfens enthalten sind.

Weiterführende Unterrichtsideen und ergänzendes Material

Die selbstgezeichneten Wasserkreisläufe der Kinder könnten auf einer TaskCard gesammelt und für die Klasse/die Schule freigegeben werden.

Die folgenden Links können zur Erarbeitung und/oder Vertiefung und/oder Wiederholung des Wasserkreislaufs genutzt werden.

Links zum Wasserkreislauf (docx)

Links zum Wasserkreislauf (pdf)