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Verantwortungsvoller Umgang - Alternativen finden

Intention

Im Rahmen dieser Unterrichtssequenz findet ein Expertenbesuch statt. In der Erprobungsklasse wurde eine Exkursion zur Fond of Bags GmbH unternommen, die unter anderem die ergobag-Schulranzen entwickelt und produziert (http://www.fondofbags.com). Da diese Firma ihre Stoffe aus recycelten PET-Flaschen herstellt und bereits Preise für Nachhaltigkeit gewinnen konnte, bot sie geeignete Ansprechpartner zu Fragen eines nachhaltigen Umgangs mit Plastik. Alternativ ist aber auch die Wahl anderer Interviewpartner und Exkursionsziele denkbar. Da bei der Wahl des Exkursionspartners die Aspekte „Recycling“ und „Nachhaltigkeit“ besonders wichtig sind, bietet sich z.B. auch ein Besuch bei einem Greenpeace-Mitarbeiter an. Aber auch Aktionen wie „sauberer Stadtteil“, bei dem die Kinder helfen, Müll aus dem Stadtteil zu sammeln, können sinnvolle Alternativen darstellen. Die Vorbereitung eigener Exkursionsziele kann vergleichbar zum hier dargestellten Unterrichtsbeispiel erfolgen, indem zunächst Interviewfragen gesammelt (Seq 4.1) und später bei der Exkursion von den Schülerinnen und Schülern an den bzw. die Experten gerichtet werden (Seq 4.2). Sollte keine passende Aktion möglich sein, können die hier erarbeiteten Interviewfragen und -antworten auch für ein besprochenes Beispiel im Unterricht genutzt werden. Die Sequenz schließt mit der Entwicklung von weiteren Ansätzen zur Eindämmung des Kunststoffmülls durch die Kinder. Dabei lernen sie auch Lösungsstrategien wie Vermeiden, Wiederverwenden und Recyceln kennen (Seq 4.3).

Lernausgangslage

Auf der einen Seite kennen die Schülerinnen und Schüler die Präsenz von Plastikprodukten in ihrem Alltag und können die Vorteile dieses Werkstoffs benennen. Auf der anderen Seite kennen sie auch die Nachteile und die mit Kunststoffen verbundene Umweltproblematik. Sie haben sich mit der Entstehung und Erfindung von Kunststoffen beschäftigt und deren Eigenschaften im Kunststofflabor untersucht.