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"Alles kaufen?" Suche nach Alternativen

Intention

Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass je mehr gekauft wird, desto mehr negative Folgen können auftreten. Daraufhin finden sie Alternativen zum Neukauf und entwickeln in diesem Zusammenhang eigene Ideen, was man mit Gegenständen des eigenen Besitzes machen kann, die nicht mehr genutzt werden, anstatt diese wegzuwerfen.

Lernausgangslage

Die Kinder besitzen bereits einige Dinge, die sie nicht mehr nutzen. Häufig ist der Umgang mit diesen Gegenständen nicht durch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Wiederverwendung geprägt.

Mögliche Vorgehensweisen

Einstieg

Zu Beginn der Sequenz wird das Gelernte der letzten Stunde wiederholt. Insbesondere werden die Auswirkungen des Konsums noch einmal in den Fokus genommen. Dieser Rückblick dient als Anlass, um zu erarbeiten, dass je mehr gekauft wird, auch umso mehr negative Folgen auftreten können. Somit wird das Ziel der Stunde genannt, dass die Kinder Alternativen zum Neukauf finden sollen, denn anstatt immer mehr neue Dinge zu kaufen, sollte man sich zunächst bewusst machen, was man alles besitzt. 

Dazu bietet es sich an, die Auflistungen der Kinder mit den rot markierten Gegenständen heranzuziehen, die nicht mehr genutzt werden. Diese bieten einen guten Anlass, um darüber nachzudenken, was mit den gekennzeichneten Dingen passieren soll. In diesem Kontext sollte erarbeitet werden, dass das Wegwerfen von Gegenständen negativ und somit zu vermeiden ist. Denn grob zusammengefasst kann festgehalten werden, dass je kürzer die Nutzung eines Produktes ist, desto schwerer wiegen die negativen Folgen auf. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, den Kindern das Gefühl zu vermitteln, dass sie selbst aktiv werden können und innerhalb der eigenen Möglichkeiten etwas bewirken können. So sollte die Aufgabenstellung genutzt geben, durch die Gestaltung eines Plakates mit Denkanstößen zum Neukauf, auch andere Menschen auf das Problem aufmerksam zu machen und so etwas Positives im Sinne der Nachhaltigkeit beizutragen.

Erarbeitung

Während der Arbeitsphase erarbeiten die Kinder in Partnerarbeit Alternativen zum Neukauf, indem sie Ideen und Möglichkeiten finden, was mit ungenutzten Gegenständen gemacht werden kann. Dazu gestalten sie Plakate, die anschließend im Schulgebäude aufgehängt werden können. Dazu sollen die Kinder Ideen finden, anstatt Aussagen mit Fingerzeig-Charakter, wie zum Beispiel: „Du darfst nicht …“.

Abschluss

Zum Abschluss werden die Plakate im Plenum präsentiert, sodass die gesamte Klasse von den Ideen profitieren kann. Im Gespräch können die Kinder dazu angeregt werden, die Ideen auf ihr eigenes Handeln zu übertragen und dieses anhand konkreter Beispiele zu formulieren. Anschließend ist es sinnvoll die Plakate im Schulgebäude auszuhängen, damit die Reichweite der Denkanstöße gesteigert wird.

Angestrebtes Unterrichtsergebnis

Die Kinder erfahren, dass je kürzer die Nutzungsdauer eines Produktes ist, die Auswirkungen des Konsums umso schwerer aufwiegen. In diesem Zusammenhang generieren sie eigene Ideen, was sie mit ungenutzten Dingen machen können. Durch die Gestaltung der verschiedenen Plakate mit Denkanstößen bekommen die Kinder vielfältige Ideen und tragen diese über den Klassenkontext hinaus, wenn die Plakate in der Schule ausgehängt werden.