Werbesprache

Fächerübergreifend kann im Deutschunterricht die Sprache der Werbung analysiert werden. So können Beispiele für Alliterationen, Reime, Neologismen und weitere sprachliche Phänomene gefunden werden. Dafür bietet es sich an, verschiedene Werbeslogans und Werbebotschaften unter die Lupe zu nehmen. Daraufhin können die Kinder dann anschließend eigene Slogans für reale oder fiktive Produkte erfinden. Die erarbeiteten Fachbegriffe lassen sich dann im Sinne eines sprachsensiblen Unterrichts auch im Wortspeicher mit aufnehmen.

Digitale Medien

Im Zusammenhang mit den Erklärvideos der Kinder zu den Bereichen der Werbung kann das Thema Medien selbst in den Fokus genommen werden. So bietet es sich an, über die Vielfalt der Medien und deren Bedeutung zu sprechen, sowie deren Wirkung kritisch in den Blick zu nehmen, um einen verantwortungsbewussten Umgang mit Medien zu fördern. Des Weiteren kann die interessengeleitete Verbreitung von Meinungen und Inhalten in verschiedenen Medien besprochen und in Bezug auf die Meinungsbildung analysiert werden und die Chancen und Herausforderungen für die eigene Identitätsbildung erarbeitet werden. So werden die Kompetenzen im Bereich „Analysieren und Reflektieren“ gefördert, die im Medienkompetenzrahmen NRW festgelegt sind.

Kunststoffe

Anschließend an das Thema Konsum und dessen Auswirkungen kann das Thema Kunststoffe behandelt werden. Den Kindern ist bereits vielfach bewusst, dass Plastik(-müll) eine negative Konsequenz des Konsums darstellt. Hier wird aber häufig nur die Plastiktüte oder die Verpackung von eingeschweißten Lebensmitteln in den Blick genommen. Daher bietet es sich an, bei den Kindern das Bewusstsein der enormen Bedeutung von verschiedenen Kunststoffen für den eigenen Alltag zu fördern. Ebenso ist es in diesem Zusammenhang sinnvoll im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung ebenfalls auf die Notwendigkeit eines verantwortungsbewussten Umgangs mit Kunstoffen und den daraus bestehenden Produkten einzugehen.