Die Schülerinnen und Schüler simulieren eine begründete Kaufentscheidung und erkennen, dass diese durch Werbung beeinflusst werden kann.

Die erste Sequenz stellt einen Einstieg ins Thema dar, der sich an der Lebenswelt der Kinder orientiert. Diese treffen bereits als junge Konsumenten Kaufentscheidungen oder beeinflussen die der Eltern.

Die ersten beiden Sequenzen der Reihe lassen sich gut miteinander verbinden, da die zweite Sequenz direkt an die erste anknüpft. Dabei ist es sinnvoll zwei Unterrichtsstunden zu wählen, die durch eine große Pause voneinander getrennt sind, um Vorbereitungen für die zweite Sequenz in der Pause durchführen zu können.

Zu Beginn wird eine Einkaufssituation simuliert, bei der mehrere vergleichbare Produkte mit einem Preis im Sitzkreis präsentiert werden. In diesem Fall wurden Schokohasen gewählt, da die Sequenz zur Osterzeit erprobt wurde. Den Kindern wird dann die Impulsfrage gestellt: „Für welchen Schokohasen würdest du dich entscheiden? Begründe deine Entscheidung!“.

Die Frage aus dem Einstieg bearbeiten die Kinder in Partnerarbeit und finden eine Begründung für ihre Entscheidung. Unterschiedliche Meinungen in der Partnerarbeit sind hier sogar begrüßenswert, um eine Diskussion anzuregen. Anschließend werden die Ergebnisse der Entscheidung gesammelt und in einem Säulendiagramm an der Tafel mithilfe von Magneten dargestellt.

Zusammenführendes Unterrichtsgespräch

Neben den Ergebnissen der Entscheidung sind vor allem die Argumente der Kinder, die zu der Entscheidung geführt haben, für das Unterrichtsgespräch essentiell. Diese werden gesammelt und gebündelt. (z.B.: Größe, Preis, Aussehen, Qualität, Werbung, Bekanntheitsgrad, …)

Das Unterrichtsgespräch bietet ebenfalls die Möglichkeit darauf einzugehen,

• dass es Unterschiede zwischen Marken- und No-Name-Produkten gibt
• dass Marken zu höheren Preisen führen können
• dass Werbung Kaufentscheidungen beeinflussen kann(!)

In diesem Zusammenhang kann der Wortspeicher eingeführt werden.

Sensibilisierung dafür, dass es einen Unterschied zwischen Markenprodukten und No-Name-Produkten gibt und Marken Einfluss auf den Preis haben können. Markenprodukte sind durch Werbung bekannt, die (fast) jedes Kind kennt. Die Werbung kann uns also beeinflussen, wenn wir (Kauf-)Entscheidungen treffen.