Die SuS aktivieren ihr Vorwissen zum Thema Murmelbahnen und tauschen sich gestützt durch Modelle und Bildimpulse zum Thema aus.

Die SuS kennen Murmelbahnen aus ihrem Alltag und die Beschäftigung mit ihnen macht den meisten Kindern großen Spaß. In der Regel haben sie auch bereits eigene Bahnen gebaut und diese ggf. mit Alltagsgegenständen, wie Papprollen oder Büchern erweitert. Sie haben außerdem Erfahrungen mit Kugeln oder Bällen auf schiefen Ebenen oder Rutschen gemacht. Einige Kinder kennen aus Museen oder Ausstellungen auch besondere Murmelbahnen.

Einstieg im Sitzkreis

In der Kreismitte liegen Bilder verschiedener Murmelbahnen und eine Spielzeugmurmelbahn als Gesprächsimpuls bereit. Die SuS berichten von ihren bisherigen Erfahrungen mit Murmelbahnen und tauschen sich über ihr Vorwissen zum Thema aus.

Mittels einer Kartenabfrage notieren die Kinder auf drei Karten je einen Aspekt zur Fragestellung: „Was weißt du (schon) über Murmelbahnen?“ 

Alternativ ist auch eine Thematisierung des Vorwissens mittels eines Placemats oder im Klassengespräch möglich.

In der Reflexionsphase werden die auf den Karten genannten Aspekte vorgestellt und thematisch sortiert.

Die Frage „Was ist eigentlich eine Murmelbahn“ wird im Hinblick auf einen sprachsensiblen Unterricht diskutiert und das Wort im Wortspeicher festgehalten.

Die SuS erhalten die optionale Aufgabe zur nächsten Stunde, eigene Murmelbahnen oder ein Foto ihrer Murmelbahnen mitzubringen.

Ausblick: „In der nächsten Unterrichtsstunde werden wir herausfinden, was eine Murmelbahn alles braucht, damit sie gut funktionieren kann.“

Die Kinder aktivieren ihr Vorwissen zum Thema „Murmelbahnen“ und sortieren es nach verschiedenen Aspekten.

Anhand der Unterrichtsreihe „Wir bauen stabile Murmelbahnen aus Papier“ kann sehr gut verdeutlicht werden, wie eine sprachsensible Unterrichtsgestaltung konkret in den Blick genommen werden kann. Verschiedene Scaffolds helfen den Kindern bei der Heranführung an eine komplexere Bildungssprache.

Über die Gesprächsleitung der Lehrkraft wird gemeinsam mit den Kindern zunehmend eine Fachsprache entwickelt. In der Einstiegsstunde bietet sich hierfür die Klärung des Begriffes „Murmelbahn“ und die daran anschließende Frage, was diese konkret ausmacht, an. In der Erprobung wurde folgender Aspekt herausgestellt: Eine Murmelbahn braucht Murmeln und eine Bahn, in der die Murmel rollen kann. Auch der Begriff „Murmel“ wurde genauer betrachtet und insbesondere der Aspekt aufgegriffen, dass es für die Glaskugeln in anderen Teilen Deutschlands auch viele andere Namen gibt (zum Beispiel „Marmel“ oder „Knicker“).