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Sauberkeit ist wichtig

Intention

Die SuS reaktivieren und vertiefen ihr Vorwissen zum Thema (Hand-) Hygiene, indem sie das das Ergebnis eines Hygiene –Versuchs antizipieren und den Versuch durchführen.

Lernausgangslage

Aus dem Kindergarten und/oder aus dem häuslichen Bereich sind die Kinder mit dem Händewaschen vor dem Essen vertraut. Es ist allerdings anzunehmen, dass die Sinnhaftigkeit nur theoretisch bekannt ist und auch hinlänglich Erfahrungen vorhanden sind, trotz schmutziger Hände nicht krank geworden zu sein.

Auch ist vielen Kindern vermutlich bewusst, dass sie die Hände zum Schutz vor Krankheitserregern waschen sollen. Eine intensivere Auseinandersetzung hat aber vermutlich nur in seltenen Fällen stattgefunden.

Mögliche Vorgehensweisen

Einstieg

Den SuS wird eine Scheibe Brot zwischen die Handflächen gelegt und sie werden aufgefordert, sie weiterzureichen und von allen Kindern gründlich anfassen zu lassen.
Anschließend wird diese Scheibe Brot in einen Beutel verpackt und die Kinder vermuten, was mit ihr passieren wird.

Anschließend erhalten die SuS die Zieltransparenz, dass in der heutigen Stunde ein Versuch zeigen soll, ob es wirklich wichtig ist, sich die Hände zu waschen.

Je nach Äußerungen der SuS werden die Worte Pilze und Bakterien n diesem Zusammenhang eingeführt und ggf. auf einem Wortspeicher festgehalten.

Erarbeitung

Der Versuch wird den SuS vorgestellt. Sie äußern in dieser Phase (oder je nach Unterrichtsverlauf auch schon vorher) Vermutungen über das Ergebnis und diskutieren dieses ggf. kurz.

In GA verpacken die SuS je eine Scheibe Brot in einem ZipLock Beutel. In den ersten Beutel geben sie mit Hilfe einer Zange eine Scheibe Brot direkt aus der Verpackung.
Eine zweite Schreibe Brot wird herumgereicht und alle Kinder dürfen einmal die Scheibe zwischen ihre Hände legen. Dann wird auch diese Scheibe in einem Beutel verschlossen.

Nun  muss sich ein Kind der Gruppe die Hände sorgfältig waschen. Mit den gewaschenen Händen darf es nun eine weitere Scheibe in einen Beutel geben.

Zur späteren Unterscheidung werden die Beutel mit entsprechenden Symbolen (Abb 1 Aufkleber) beklebt.

Nach Abschluss der Gruppenarbeit bekommen alle Kinder ein Arbeitsblatt (Was passiert? AB 1), auf welchem sie die erwarteten Ergebnisse einzeichnen können.

Bei der Herstellung von Abklatschkulturen muss nach RISU (Richtlinien zur Sicherheit im Unterricht  an allgemeinbildenden Schulen in NRW, 2017) Folgendes beachtet werden:

Von der Lehrkraft werden die Beutel eingesammelt und an einen Ort ohne Zugriffsmöglichkeit verbracht oder weit oben im Klassenraum gelagert.

Die Beutel müssen zusätzlich mit einem Klebeband verschlossen werden.

Eine Einweisung der SuS ist notwendig, der Arbeitsplatz muss sauber gehalten werden.

Die spätere Entsorgung kann über den Hausmüll erfolgen.

Abschluss

Im Kreis stellen die SuS ihre Arbeitsblätter vor, begründen ihre Vermutungen und tauschen sich mit ihren Mitschülern aus.

Eine direkte Auswertung ist selbstverständlich zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, da es einige Tage bis Wochen dauern wird, ehe man Ergebnisse sieht.