Die SuS bauen gemäß der erarbeiteten Arbeitsschritte in Einzelarbeit ein eigenes Spielzeugauto und reflektieren anschließend ihren Arbeitsprozess.

An dieses Vorwissen/ Vorerfahrungen können Sie anknüpfen:

- Für diese Stunde sind alle Vorkenntnisse in Sachen Modellbau/Arbeit mit Schablonen wichtig. Das Umfahren von Schablonen und Ausschneiden ist in der Regel eine Fertigkeit, die die SuS sowohl im Kindergarten als auch in der Schule z.B. beim Laternenbau / Fensterbilderbasteln schon einmal gemacht haben. Die Genauigkeit der Arbeitsergebnisse variiert aber dennoch sehr.

- Bei der Handhabung von Cutter und Dosenlocher gibt es meist sehr unterschiedliche Voraussetzungen. Der Umgang mit dem Cuttermesser wurde teilweise im Kunstunterricht schon geübt, dann stellt dies kein Problem dar. Der Dosenlocher für das Durchbohren der Räder ist meist wenig bekannt und der Arbeitsplatz dafür sollte an einer bestimmten Stelle sein.

Mittels der notierten Arbeitsschritte aus der vorherigen Stunde wird das Vorgehen beim Basteln der eigenen Autos in Erinnerung gerufen.

Zum Anfertigen der Karosserie erhalten die SuS eine Schablone aus Pappe. Da es nicht so viele Schablonen wie SuS gibt, wird überlegt, womit man in dieser Stunde sonst noch anfangen könnte, damit alle SuS von Anfang an handlungsfähig sind.

Die SuS stellen in Einzelarbeit ein eigenes Modellauto her. Dabei orientieren sie sich am gemeinsam erstellten Arbeitsplan. Alle Arbeitsschritte werden von ihnen selber ausgeführt.

Anmerkung: Aus Stabilitätsgründen sind in der Erprobung Boden- und Seitenteile aus Fotokarton, der Streifen für Dach und Kühlerhaube aber abweichend vom Prototyp aus Bastelwellpappe gefertigt worden. Dieser Streifen muss dann am vorderen UND am hinteren Ende des Fahrzeugbodens angeklebt werden.

In einem kurzen Abschlusskreis werden die Bau-Ergebnisse vorgestellt. Die SuS sollen schwierige Stellen im Arbeitsprozess benennen und alle überlegen gemeinsam, wie sich diese vereinfachen ließen.

Optional: Die Kinder schreiben auf namentlich gekennzeichnete grüne Zettel, was ihnen beim Bauen besonders leicht gefallen ist, und auf rote, was sie als besonders schwierig empfunden haben. Diese Zettel können in der Spielzeugautofabrik (4. Sequenz) dann für die "Bewerbung" um die unterschiedlichen Arbeitsplätze genutzt werden.

Alle SuS durchlaufen einmal den kompletten Fertigungsprozess und haben dafür die individuelle Zeit, die sie benötigen, um ihr Modell fertigzustellen. Dabei können sie auch schon herausfinden, welche Arbeitsschritte ihnen besonders gut bzw. schlecht von der Hand gehen.