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Funktionsweise der Windel

Intention

In selbst entwickelten Experimenten klären die Schülerinnen und Schüler die Fragestellung „Wie bleibt die Flüssigkeit in der Windel?“. Dabei lernen sie ein Beispiel für die besonderen Eigenschaften eines speziellen Kunststoffs kennen.

Mögliche Vorgehensweisen

Einstieg

Einstieg im Sitzkreis:

  • Als stummer Impuls werden eine mit Wasser gefüllte und eine leere Windel in die Kreismitte gelegt.
  • Die Schülerinnen und Schüler äußern sich spontan dazu.
  • Sie werden aufgefordert, Forscherfragen zu formulieren: „Formuliert Fragen zu dem Thema Babywindel!“.
  • Das Vorgehen wird am Forscherkreis veranschaulicht und auf die Sicherheitsregeln „Nichts in den Mund nehmen oder einatmen“ und „Nach dem Experimentieren gründlich die Hände waschen“ hingewiesen.

Erarbeitung I

  • Aufgabe: „Untersucht mit Hilfe der Schere und der Lupe ganz genau, woraus eine Windel besteht und wie sie zusammengesetzt ist. Die Bestandteile der Windel können auch sehr klein sein, arbeitet deshalb auf einer Unterlage (z.B. ein farbiges Blatt Papier). Fertigt von der Windel eine Sachzeichnung an und beschriftet diese.“
  • Die Schülerinnen und Schüler erhalten in Gruppen jeweils eine Windel und untersuchen mit Hilfe einer Schere und einer Lupe deren Aufbau. 
  • Sie zeichnen den Aufbau der Windel auf einem Arbeitsblatt auf.
  • Zeit: Ca. 10-15 Minuten  

Zwischenreflexion im Sitzkreis

  • Die Schülerinnen und Schüler benennen die Teile der Windel und beschriften diese mit Hilfe von Karten. 
  • Sie äußern Vermutungen im Hinblick auf die erarbeitete Forscherfrage (in der Erprobung: „Wie bleibt die Flüssigkeit in der Windel?“).
  • Sie äußern Ideen, mit welchem Experiment die Forscherfrage beantwortet werden könnte. Die Lehrkraft lenkt dabei den Blick auf die Funktion der einzelnen Bestandteile. 

Schüleräußerungen aus der Erprobung

Erarbeitung II

  • Aufgabe: „Plant euer Experiment auf dem Forscherbogen. Wählt anschließend das Material aus, das ihr für eure Experimente benötigt, führt das Experiment durch und füllt den Forscherbogen aus.“

    Vorgehen am Forscherkreis zeigen.

    Material: Lupe, Schere, Pipette, Petrischalen, Bechergläser, Windeln, Einzelbestandteile der Windel (Tuch, Folie, Watte, Superabsorber in Pulverform) 

    Experimente werden durchgeführt und auf den Forscherbögen dokumentiert.

Abschluss

  • Gespräch über die gewonnenen Erkenntnisse
  • Impulsfragen: „Was habt ihr herausgefunden?“, „Wie seid ihr vorgegangen?“, „Könnt ihr unsere Forscherfrage: Wie bleibt die Flüssigkeit in der Windel jetzt beantworten?“
  • Ggf. offen gebliebene Fragen werden benannt und eventuell weiter untersucht.
  • Die Lehrkraft stellt den Bezug zum Thema „Kunststoffe“ her und erklärt, dass es sich beim Superabsorber um einen Kunststoff mit besonderen Eigenschaften handelt.
  • Das Vorgehen wird anhand des Forscherkreises abschließend noch einmal aufgezeigt.   

Angestrebtes Unterrichtsergebnis

Die Kinder beantworten ihre Forscherfrage: „Wie bleibt die Flüssigkeit in der Windel?“ und lernen einen Kunststoff mit besonderen Eigenschaften kennen.