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optional: Was sind harmonische Töne?

Intention

Die Kinder sollen erfahren, dass bestimmte Töne für unser menschliches Ohr harmonisch klingen. Sie sollen erforschen, ob sie diese Töne, die nicht willkürlich sind, sondern bestimmte Frequenzen haben, selbst anhand eines Vergleiches mit einem Xylophon erzeugen können.

Lernausgangslage

Die Kinder kennen aus den ersten drei Sequenzen die Möglichkeiten, Töne zu erzeugen. Gut ist es, wenn sie im Musikunterricht Noten und Tonleiter kennengelernt haben.

Mögliche Vorgehensweisen

Einstieg

Die Lehrkraft braucht ein einfaches Instrument (optimal hier ein Xylophon mit eingeprägten Tonnamen oder eine Blockflöte), um die C-Dur-Tonleiter vorführen zu können. Sie versammelt die Kinder im Sitzkreis und reflektiert erst einmal die entstandenen Töne der Forschungen der Kinder mit ihnen. Fragen wie: Klingen die Töne gut? Kann man damit richtige Musik machen? usw. stellen sich von selbst oder wirft die Lehrkraft ein. Sie demonstriert nun die Töne des Instrumentes und diskutiert mit den Kindern den Unterschied. Es sollte der Begriff „harmonisch“ (Wortspeicher) sich ergeben oder eingebracht werden. Die Lehrkraft kann den Kindern erklären, dass das menschliche Ohr anscheinend so gebaut ist, dass es genau diese Töne (ausgehend vom Kammerton (internationaler Standard ist 440 Hz, benutzt wird aber auch 432Hz, der „natürliche“ Kammerton) wohlklingend und harmonisch findet. Das nun zu erarbeitende Tonleiterinstrument (8 Flaschen unterschiedlich mit Wasser gefüllt) wird den Kindern als Bild oder real vorgestellt und ihnen ihre Aufgabe erklärt. Sie sollen selber anhand von einem orffschen Xylonphon oder Metallophon ein Instrument aus an Fäden hängenden oder auch stehenden Flaschen bauen, das die C-Dur -Tonleiter abbildet.

Am Schluss sollen Sie das Lied „Alle meine Entchen“ vorspielen. Die Lehrkraft kann dieses Lied als Buchstabenfolge vorbereiten.

Erarbeitung

Für die Erarbeitung werden die Kinder in Forschergruppen aufgeteilt. Die Größe der Gruppen ergibt sich aus der Anzahl der vorhandenen Xylophone. Jede Gruppe braucht ein Xylophon, 8 Flaschen, Wasser und eine Art Klöppel (Holzstab) zum Anschlagen der Flaschen. Die Gruppen versuchen nun, durch ihr Gehör Wasser so einzufüllen, dass die Flaschen beim Anschlagen den Tönen des Xylophons nahekommen. Ist das Lied erkennbar, ist die Aufgabe gelungen. Auch hier muss die Lehrkraft die Kinder beobachten und das Ende der Erarbeitung geeignet festlegen. Da die Kinder nun schon Erfahrung mit der Forschen haben, kann hier das Universalarbeitsblatt eingesetzt werden. Für unsichere Kinder kann man das AB 4a benutzen.

Abschluss

Die Gruppen führen im Kreis ihr Instrument vor, indem sie das Lied spielen. Die Lehrkraft kann danach mit den Kindern erarbeiten, was hier eigentlich schwingt und den Ton erzeugt (in diesem Fall nämlich die Flasche und das Wasser). Im Musikunterricht kann man jetzt immer wieder bei erlernten Liedern auf dieses Wissen der Kinder um die harmonischen Töne verweisen und vielleicht sogar erweitern um die Oktaven.