Vorwissen zum Thema "Müll"
Intention
Die SuS aktivieren ihr Vorwissen zum Themengebiet „Müll“, indem sie sich zu verschiedenen Bildimpulsen äußern, ihr Vorwissen auf einem Arbeitsblatt schriftlich festhalten und sich mit anderen darüber austauschen.
Lernausgangslage
Die erste Stunde stellt einen Einstieg in das Thema „Müll“ dar. Müll ist für die Kinder allgegenwärtig und sie begegnen dem Thema „Müll“, wenn auch unbewusst, täglich und so auch in der Schule. So füllen sich die Abfalleimer in der Klasse im Laufe des Schultages mit Pergamentpapier, Obstschalen, Frühstücksresten oder Getränkepäckchen. Die Kinder fragen immer wieder nach, in welchen Abfalleimer sie beispielsweise die Reste ihres Frühstücks werfen müssen. Auch im außerschulischen Bereich werden die Kinder mit dem Thema Müll konfrontiert, sei es beim Entsorgen des Hausmülls oder beim Entsorgen der Glasflaschen in die entsprechenden Glascontainer.
Diese und ähnliche Vorstellungen können Sie erwarten:
- Müll ist nichts wert.
- Müll stinkt.
- Es gibt verschiedene Arten von Müll.
- Müll ist gefährlich für die Umwelt und die Tiere.
- Menschen machen viel Müll.
Mögliche Vorgehensweisen
Einstieg
- Die Lehrkraft lässt die SuS das neue Unterrichtsthema über einen stummen Impuls selbst erarbeiten, dazu eignet sich die erstellte Bildersammlung.
- „In unserer neuen Unterrichtsreihe beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema „Müll“. Am Ende der Unterrichtsreihe wirst du wissen, wie du umweltbewusst leben kannst, indem du Müll vermeidest.“
Erarbeitung
In Einzel-, Partner oder Gruppenarbeit sollen die SuS nun alles, was sie über Müll wissen oder noch erfahren möchte aufschreiben. Dies kann mithilfe des entsprechenden Arbeitsblatts aus Sequenz 1 geschehen oder in Form einer Mind-Map auf einem leeren Blatt.
Mögliche Impulsfragen:
- Was weißt du schon über Müll?
- Was ist alles Müll?
- Wo kommt der Müll hin?
Abschluss
- Als Abschluss eignet sich ein Austausch der Schüler untereinander. Dies kann bereits in einer flexiblen Phasenauflösung durch die Nutzung einer Haltestelle/eines Meeting Points oder aber durch einen abschließenden Museumsgang.
- Bei einer abschließenden Reflexion im Sitzkreis können mögliche Fragen der SuS auf separaten Zetteln gesammelt werden, die dann im Laufe der Reihe immer wieder aufgegriffen und schließlich beantwortet werden.
Beispiele aus der Erprobung (Fotos)
Alternative für den Distanzunterricht:
Vorbereitung des Langzeitexperiments für Sequenz 9:
Es bietet sich an, an dieser Stelle mit dem in Sequenz 1 integrierten Langzeitexperiment (AB_1b) zu starten. Gemeinsam mit den SuS wird eine (im Idealfall transparente) Kiste zunächst mit Erde gefüllt. Anschließend werden einige Abfälle hineingelegt. Hier sollte sowohl Plastik- als auch Biomüll eingegraben werden (Tipp: Bananenschale). Der hineingelegte Müll wird nun erneut mit etwas Erde bedeckt. Im Laufe der nächsten Wochen sollte darauf geachtet werden, dass die Erde in der Kiste stets feucht bleibt.
Mögliche Vorgehensweise
Die Lehrkraft erklärt den SuS nun, dass diese Kiste sie im Laufe der nächsten Wochen begleiten wird. Die Kinder sollen den Inhalt der Kiste in dieser Zeit beobachten. Nun können die Kinder Vermutungen äußern, was genau sie denken zu beobachten. Aus den Ideen der Kinder wird ein gemeinsamer Forscherauftrag formuliert.
In regelmäßigen Abständen sollen die SuS nun ihre Beobachtungen aufschreiben/aufmalen. Am Ende der Unterrichtsreihe wird das Experiment nochmals intensiver aufgegriffen.