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Welches Tier lebt wo?

Intention

Die Kinder entwickeln im gemeinsamen Gespräch eine Idee davon, von welchen Faktoren es abhängt, dass ein Tier an einem Ort gut überleben kann und dass dabei auch das Klima und die Vegetation eine Rolle spielen. Im Rahmen einer Zuordnungsaufgabe setzen sie sich daraufhin an Beispielen damit auseinander, welche Tiere in den verschiedenen Vegetationszonen leben. In weiterführenden Rechercheaufträgen kann vertieft werden, warum sich die Tiere gerade in „ihrer“ Vegetationszone wohl fühlen.

Lernausgangslage

Die Kinder wissen aus der vorherigen Sequenz, dass es verschiedene Vegetationszonen auf der Erde gibt. Im Allgemeinen ist ihnen jedoch noch nicht bekannt, welche Tiere dort leben und wodurch dies bedingt ist.

Mögliche Vorgehensweisen

Einstieg

Einstieg im Kinositz oder Plenum:

  • Die Lehrkraft knüpft an die letzte Unterrichtssequenz an, indem sie die Bilder und Beschreibungen/Bezeichnungen der Vegetationszonen aus der letzten Stunde präsentiert. Die Kinder wiederholen, auf welchem Bild welche Vegetationszone zu sehen ist und ordnen die Karten einander zu.
  • Die Lehrkraft leitet zur Tierwelt über. „Wir wissen nun, welche Vegetationszonen es gibt. Je nachdem, welches Klima an einem Ort herrscht und welche Pflanzen dort wachsen, fühlen sich auch ganz unterschiedliche Tiere dort wohl.“
  • Gemeinsam wird vermutet und besprochen, wovon es abhängt, dass ein Tier an einem Ort überleben kann: Es muss geeignete Nahrung finden, es muss eine geeignete Behausung finden, es muss sich fortpflanzen können, es muss sich gut vor Feinden schützen können, …
  • Die Lehrkraft präsentiert den Kindern Bilder von verschiedenen Tieren und Karten mit den Tiernamen: „Ordne jedem Tier den passenden Namen zu. Vermute in welcher Vegetationszone es lebt und ordne es dieser zu.“
  • Die Lehrkraft leitet zur Arbeitsphase über: „Wir wollen nun herausfinden, ob eure Vermutungen stimmen. Dazu bearbeiten wir Aufgabe Nr. 13 aus dem Entdeckungsheft.“

Erarbeitung

  • Einzelarbeit: Die Kinder bearbeiten zunächst die erste Teilaufgabe auf Seite 24, indem sie die Beschreibungen der Lebensräume der Tiere lesen und diese den passenden Tierbildern und Tiernamen zuordnen.
  • Zügig arbeitende Kinder bearbeiten daraufhin die zweite Teilaufgabe, indem sie überlegen, welche Tiere zwar in der gleichen Vegetationszone leben, sich aber nie begegnen werden.
  • Haben Kinder beide Teilaufgaben abgeschlossen, können sie ihre Lösung mithilfe von verdeckt aufgehängten Musterlösungen im Klassenraum vergleichen. Daraufhin beginnen sie mit der dritten Teilaufgabe. Dabei schneiden sie die Tiere aus und kleben diese auf das Bild der passenden Vegetationszone in ihrem Entdeckungsheft.

Abschluss

  • Die Lehrkraft beendet die Arbeitsphase durch ein akustisches Signal. Die Kinder kommen erneut im Kinositz zusammen.
  • Gemeinsam werden die Lösungen zu Seite 24 aus dem Entdeckungsheft verglichen. Aus den Beschreibungen geht hervor, in welcher Vegetationszone die Tiere leben.
  • Gemeinsam wird nun überprüft, ob die Vermutungen der Kinder aus der Einstiegsphase stimmten. Ggf. werden die Tierkarten so versetzt, dass sie nun der richtigen Vegetationszone zugeordnet sind.
  • Ggf. können weiterführende Rechercheaufträge vergeben werden: Die Kinder recherchieren, warum die Tiere in der jeweiligen Vegetationszone gut leben können, indem sie zum Lebensraum, der Nahrung, der Fortpflanzung und der Behausung der Tiere recherchieren. Darüber hinaus können sich die Kinder darüber informieren, in welchen Ländern die Tiere heimisch sind, suchen die Länder auf der Weltkarte und heften die Tierbilder an die passenden Stellen auf der Weltkarte. Alternativ könnte hier auch ein großes Bodenbild entstehen.

Wochenplanarbeit oder Hausaufgabe

  • Die Kinder schließen alle Teilaufgaben von Aufgabe Nr. 13 ab.

Angestrebtes Unterrichtsergebnis

  • Die Schülerinnen und Schüler erfahren an Beispielen, welche Tiere in welchen Vegetationszonen leben und verstehen, wodurch dies bedingt ist.

Alternative für den Distanzunterricht:

Die entsprechenden Seiten im Entdeckungsheft sind so konzipiert, dass sie von den Kindern selbstständig bearbeitet werden können. Die Reflexionsphase kann im Rahmen einer Videokonferenz erfolgen.