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Naturkunst

Intention

Im Rahmen eines Unterrichtsganges oder in der nachfolgenden Sequenz in der Schule werden die besonderen Fundstücke sortiert und für ein Ausstellungsobjekt sortiert und zusammengestellt. Dies entspricht der Idee der „Land-ART“ nach Andre Goldsworthy.

Lernausgangslage

  • Kinder haben zum eigenen Suchauftrag Gegenstände gesucht und/ oder Fotos erstellt.
  • Sie nehmen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der gefundenen Objekte wahr.
  • Sie erinnern sich durch gemachte Fotos an die Fundorte und die Umstände des Fundes
  • Sie kennen einfache Sortiermöglichkeiten (nach Größe, Farbe, Form, …) und können sie auf unterschiedlichem Niveau abrufen.

Mögliche Vorgehensweisen

Einstieg

  • Im Kreis werden Beispiele zum Sortieren nach Farbe, Form, Größe, usw. an einigen Beispielen von den Kindern gezeigt und erprobt.
  • Die Kinder erhalten den Auftrag, ihre Fundstücke auf verschiedene Weise zu sortieren.
  • Zum Abschluss können sie auf Basis der Sortiererfahrungen ein oder mehrere Waldkunstwerk(e) mit ihren thematischen Fundstücken legen und fotografieren.
  • Gruppen mit einer Sammlung aus Fotografien aus dem Wald werden angeregt, ihre Bilder zu sortieren und mit passenden Naturmaterialien zu umrahmen.

Erarbeitung

  • Die Gruppen sortieren ihre Fundstücke auf einem weißen oder hellen Untergrund auf unterschiedlichen Arten.
  • Bilder von „Land-ART“ nach Andre Goldsworthy können als Anregung und Hilfe dienen.
  • Auch geometrische Formen und/ oder figürliche Darstellungen sind natürlich erlaubt.
  • Gruppen werden beraten, unterschiedliche Sortierungen auszuprobieren und sich zum Abschluss für eine Sortierung oder eine Kombination aus verschiedenen Möglichkeiten zu entscheiden.
  • Ergebnisse werden als digitales Bild festgehalten.

Wichtig: Es sollten alle Gruppenmitglieder in den Gestaltungsprozess eingebunden werden.

Abschluss

Reflexion:

  • Im Museumsgang werden die „endgültigen“ Sortierungen ausgestellt und von allen Gruppen betrachtet. Dabei haben die Kinder jeweils 2-3 lächelnde Smilys als Papiermarker mit. Diese können sie zu den Kunstwerken legen, die ihnen am besten gefallen.
  • Die gegenseitige Wertschätzung in einem Gespräch nach dem Museumsgang wird besonders in den Vordergrund gerückt.
  • Meinungen, warum etwas als schön empfunden wurde, sollen begründet werden.
  • Die Lehrkraft kann sich ebenfalls äußern und als sprachliches Vorbild dienen.

Angestrebtes Unterrichtsergebnis

Die Kinder gestalten nach ästhetischen Gesichtspunkten direkt im Wald oder im Anschluss in der Schule ihre „Waldkunstwerke“. Sie sortieren nach verschiedenen Merkmalen und tauschen sich über die Beschaffenheit und Eigenschaften der Fundstücke aus. Sie kreieren „Land-ART“.