Bei Recherchen zu Themen des Sachunterrichts können Kinder auf unterschiedliche, digitale wie analoge Medienformate zugreifen. Dabei begegnen ihnen vor allem im Internet immer häufiger Mischformen aus informierenden, unterhaltenden und kommerziell werbenden Angeboten, die nicht leicht zu unterscheiden und hinsichtlich dahinterliegender Absichten zu durchschauen sind.

Die Analyse solcher Medieninhalte und -formate geht einher mit dem Kompetenzaufbau zur

• kritischen Erfassung des Informationsgehalts (Was wird ausgesagt? Wie umfassend, detailliert, fundiert ist die Information?),
• Unterscheidung von Sachaussagen und Werturteilen (Was ist belegbare Information, was bloße Behauptung, was Bewertung?),
• Identifikation von versteckten Botschaften, Appellen und Handlungsimpulsen an den Nutzer (Was will der Autor beim Nutzer erreichen?) und zur
• Reflexion eigener Reaktionen auf das Medienangebot (Was löst das Ganze (Inhalt, Form, etc.) beim Nutzer an Empfindungen und Handlungen aus?).

Mediendidaktisch bewährt haben sich auch eigene Versuche der Schülerinnen und Schüler, solche Medienangebote selbst zu produzieren und mit vorgefundenen zu vergleichen.